Unsere Verantwortung
Erneuerbare Energien stehen für eine bessere, nachhaltige Zukunft.
Wie diese Zukunft eintritt, bestimmen wir alle. Mit unseren Überzeugungen und Werten. Mit unseren täglichen Entscheidungen als Mensch, mit unserem politischen Handeln, mit unserem unternehmerischen Geschick.
Tilo Wachter, Geschäftsführer
Nachhaltigkeit muss für renerco plan consult Selbstverständnis sein. Nicht nur, dass wir unseren Kunden Lösungen liefern, um eine nachhaltige Energieversorgung aufzubauen.
Auch im Firmenalltag sollte Nachhaltigkeit ein Selbstverständnis sein. Bei uns anfangs mit Ökostrom und Recyclingpapier. Ergänzt um Fairtrade-Kaffee und Biomilch. Und sogar Hafermilch. Aber urbaner Lifestyle rettet die Welt nicht.
2016 hat uns ein inhaltlich aufrüttelnder Vortrag von Professor Schellnhuber, damaliger Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zum nächsten, ernsthaften Schritt inspiriert.
Ein Weiter-So im Umgang mit den fossilen Ressourcen, ein lascher Ausbau der Erneuerbaren lässt die globale Temperatur bis Ende 2100 auf – ja - apokalyptische Werte steigen. Komfortable Temperaturumfelder werden dann in Patagonien, Alaska, Grönland, Island, Nordskandinavien und Nordsibirien geboten sein. Bei einer Weltbevölkerung im zweistelligen Milliardenbereich.
Klimaneutralität muss schnell erreicht werden.
Eines der wichtigsten, wenn nicht das wichtigste Ziel im Sinne der Zukunftssicherung der Menschheit ist die KOMPLETTE Eliminierung der CO2-Emission.
Unsere CO-2-Emissionen derzeit: Ca. 50 Tonnen. Jährlich. Ohne den Geschäftsbetrieb einzustellen, was suboptimal erscheint, können wir diese Emissionen nicht von heute auf morgen stoppen, auch nicht von heute auf übermorgen. Aber zumindest können wir CO2 kompensieren. Ablasshandel? Volkswirtschaftlich ist es sinnvoll, dort einzugreifen, wo CO2-Einsparung preiswert ist. Seriöse Projekte in der Dritten Welt nutzen gerade benachteiligten Bevölkerungsgruppen.
Für 55 Tonnen 2016 kostete die Kompensation mit hochwertigem Zertifikat um die 1.000 €. Klimaschutz ist nicht teuer. Klimaneutralität ist für uns jetzt ein klares Bekenntnis. Und war unserer Konzernmutter der entscheidende Antrieb, 2018 zu folgen. Ein wesentlich größeres Unternehmen mit damals schon über 3.000 Mitarbeitern.
Die CO2-Emission muss enden, mittelfristig wird es einer Negativbilanz bedürfen, um das Rad zurückzudrehen. Dazu braucht es weltweit einen gesellschaftlich-politischen Prozess.
Auch heute ist für eine mächtige Koalition aus Teilen der fossilen Wirtschaft und politischen Kräften Nachhaltigkeit noch immer nur ein Lippenbekenntnis – auch in Deutschland. Es zählt kurzfristiger Profit und ebensolches Denken, nicht eine langfristige, zukunftsorientierte Politik. „Technologieoffenheit“ ist das neuste Zauberwort, das diese Haltung in ein grüngewaschenes Mäntelchen hüllt.
Wollen wir das?
2018 hat ein 15-jähriges Mädchen die Friday-for-Future-Bewegung ins Leben gerufen. Hat Millionen von Jugendlichen und viele darüber hinaus für Klimaschutz begeistern können. Und den Klimaschutz auf die politische Tagesordnung gehoben. Seit der Europawahl 2019 haben wir unseren Mitarbeitern die Gelegenheit gegeben, an Großveranstaltungen von Friday-for-Future in Deutschland teilzunehmen.
Leider sind mittlerweile Teile von Fridays-for-Future arg falsch abgebogen, Klimakleber nerven die Leute, statt mit wirklich überzeugenden Aktionen Begeisterung für den Klimaschutz zu schaffen. Leider.
Denn nichts wäre wichtiger als eine breite Bewegung für Klimaschutz, die für jeden anschlussfähig ist. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, jederzeit wieder eine solche Bewegung zu unterstützen, bis die die Politik die erforderlichen Rahmenbedingungen für einen wirklich nachhaltigen Klimaschutz geschaffen hat.